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Energiesparlampe

Die Energiesparlampe - Fluch oder Segen?


 

Durch Energiesparlampen werden etwa 80 Prozent gegenüber der herkömmlichen Glühlampe an Strom-kosten eingespart. Setzt man voraus, dass im deutschen Haushalt täglich für 3 Stunden Licht benötigt wird und man anstatt der herkömmlichen Glühlampen Energiesparlampen einbaut, könnten 9,8112 Terawattstunden/Jahr eingespart werden. Das entspricht etwa der Stromproduktion eines Atomkraftwerkes, welches somit eingespart werden könnte. Es gibt viele Vorurteile gegenüber der Energiesparlampe, die jedoch in den seltensten Fällen zutreffen. Nicht nur um die Energiekosten zu reduzieren, sondern auch um etwas für den Klimaschutz zu tun, kann das Umrüsten auf die umweltschonende Lichtquelle Energiesparlampe sehr sinnvoll sein.


Wie funktioniert die Energiesparlampe?

Da eine Energiesparlampe im Grunde genauso funktioniert wie eine Leuchtstoffröhre, wird für den Betrieb ein so genannter Starter bzw. Zünder oder Vorschaltgerät benötigt. Energiesparlampen werden in der Regel mit 230V Wechselspannung betrieben. Jedoch benötigt eine Energiesparlampe lediglich zum Zünden eine Spannung von etwa 250 Volt bis 450 Volt (Starter). Wenn man eine Energiesparlampe einschaltet, kommt es im Starter zur sog. Glimmentladung. Hier liegt ein geringer Strom an. Ein Bimetallstreifen im Starter sorgt dafür, dass die beiden Elektroden kurzgeschlossen werden. Jetzt fließt eine höhere Spannung und die Drähte, bestehend aus Wolfram beginnen zu glühen und Elektronen abzugeben. Der Bimetall im Starter beginnt nun sich abzukühlen und unterbricht somit den Stromkreis. Durch eine Beschleunigung der Elektronen kommt es zur sog. Stoßionisation. Hier werden Gasatome des Gases ionisiert, sobald sie von den beschleunigten Elektronen tangiert werden. Durch die dabei entstehende unsichtbare ultraviolette Strahlung und das Auftreffen auf den Leuchtstoff, entsteht eine sichtbare Strahlung.
 
Hier wird die genaue Fonktionsweise von Energiesparlampen beschrieben

 
Ist die Energiesparlampe gesundheitsschädlich?


Aus ganzheitsmedizinischer Sicht käme das Verbot von Glühlampen einer staatlich verordneten Körperverletzung gleich, solange kein gleichwertiges Leuchtmittel zur Verfügung steht“, wirft der Heidelberger Humanmediziner und Lichtbiologe Alexander Wunsch der Politik vor. „In Australien hat man Glühbirnen bereits eliminiert, in der EU wird darüber diskutiert“, erwähnt der Leiter des österreichischen Instituts für Licht und Farbe, Prof. Mag. Karl Albert Fischer.

Enthalten Quecksilber

Nicht wirklich gesund sind laut Wunsch Energiesparlampen (Leuchtstofflampen). Zum einen wegen ihres Quecksilber-Gehalts (bei der Energiesparlampe handelt es sich um eine Niederdruck-Gasentladungslampe, die innen mit einem fluoreszierenden Leuchtstoff beschichtet und mit Quecksilberdampf sowie zumeist Argon gefüllt ist). Zum anderen wegen das kurzwelligen, bläulichen Lichts, das sie aussenden.

Das bläuliche Licht der Energiesparlampe steht seit Jahren im Verdacht, die Netzhaut des Auges nachhaltig zu schädigen. Der altersbedingten Makula-Degeneration (AMD) könnte mit der vermehrten Einsetzung bläulicher Lichtquellen Vorschub geleistet werden.

Bei Tierversuchen an Ratten hat sich unter dem Einfluss von Fluoreszenzlicht (wie es Energiesparlampen aussenden) bereits nach vier Tagen eine Schädigung der Netzhaut gezeigt. Nach 30 Tagen kam es zu einer kompletten Degeneration der Sehzellschicht.

„Alle modernen TFT-Bildschirme sind ja auch mit einer Quecksilberdampf-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. LCD-Fernseher, Computer- und Laptop-Monitore funktionieren nach diesem Prinzip. Damit nimmt die Belastung der Netzhaut durch blaues Licht erschreckend zu. Der einzig mögliche Schutz ist hier ein Bildschirmschutzfilter“, gibt Wunsch zu bedenken.

„Hingegen kann das warme Licht der Glühlampe, das dem Sonnenlicht in vielen Punkten ähnlich ist, neuesten Forschungen zufolge die Netzhaut pflegen“, wirft Fischer ein. Prof. Dr. Richard Funk, Leiter des Instituts für Anatomie der TU Dresden, bezeichnete den Blaulicht-Anteil, wie ihn auch Quecksilberdampf-Leuchtmittel (Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen) aussenden, auf einem Kongress in London gar als „Blaulicht-Gefahr“.


Licht & Hormonsystem

Der menschliche Organismus ist auf die Spektralverteilung natürlichen Lichts eingestellt. „Da sich der Mensch in der westlichen Welt die meiste Zeit in künstlichem Licht aufhält, erscheint es sinnvoll, auch hier verstärkt Forschung zu betreiben“, fordert Wunsch.

Toxische Wirkungen von künstlichem Licht können im Zusammenhang mit dem Hormonsystem beobachtet werden. Licht beeinflusst über eine Nervenverbindung zwischen Netzhaut und Hypothalamus die Hormon-Aktivität sowohl der Zirbeldrüse als auch der Hypophyse. Beide Hormondrüsen wirken auf verschiedenste Körperfunktionen wie zum Beispiel den Schlaf-Wach-Rhythmus.

Blaues Licht soll über die Stimulation der Hypophyse zu einer hormonellen Stressreaktion führen können. Gleichzeitig kann es zu einer Dämpfung der Melatonin-Produktion in der Zirbeldrüse kommen. Es gibt Hinweise, dass Melatonin – als Schlafhormon bekannt – vor manchen Krebsarten schützen könnte.

Studienergebnisse verweisen auf eine mögliche Verbindung zwischen Kunstlicht und der Entstehung von Brustkrebs. Auch ein Zusammenhang in Bezug auf die Entstehung von Dickdarm- und Prostatakrebs wird zumindest ansatzweise diskutiert.

















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